Bekanntlich ist die Freiburger
Staatsrätin Anne-Claude Demierre im Mai zur Vizepräsidentin des
SKOS (Schweizerische Konferenz der Sozialdirektor/innen) avanciert.
Sie nimmt auch auch Einsitz in den Vorstand der GDK, der kantonalen
Gesundheitsdirektor/innen Konferenz). Die Auswirkungen für diese
beiden „Nebenjobs“ sind zwar nicht gewaltig, machen vielleicht
20Termine pro Jahr aus. Im „Fermer-les yeux-Kanton“ ist man stolz
auf die Mitwirkung von Magistrat/innen in Eidgenössischen Gremien.
Und die Abwesenheit von Frau Demierre von ihrem Arbeitsplatz an der
Rue des Cliniques 17 in Freiburg fällt nicht gross ins Gewicht; ihr
Leistungsausweis ist ja nicht sonderlich berauschend.
Und während Frau Staatsrätin an auswärtigen Sitzungen — daneben engagiert sie auch während der Arbeitszeit auch in heimischen Organisationen und Verwaltungsräten — in andern Landesgegenden weilt, schaut ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daheim niemand auf die Finger. Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen ….. Da treibt der gemütliche Je-m'-en-fouismus seine seltsamen Blüten. Im JA(Jugendamt) an der Pérolles, wo man beispielsweise gerne vor Erreichen des Feierabends den Bleistift fallen und ruhen lässt. Das ist zwar in Staatsbetrieben, wo der Minimalismus grassiert, nicht weiter unüblich.
Und während Frau Staatsrätin an auswärtigen Sitzungen — daneben engagiert sie auch während der Arbeitszeit auch in heimischen Organisationen und Verwaltungsräten — in andern Landesgegenden weilt, schaut ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daheim niemand auf die Finger. Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen ….. Da treibt der gemütliche Je-m'-en-fouismus seine seltsamen Blüten. Im JA(Jugendamt) an der Pérolles, wo man beispielsweise gerne vor Erreichen des Feierabends den Bleistift fallen und ruhen lässt. Das ist zwar in Staatsbetrieben, wo der Minimalismus grassiert, nicht weiter unüblich.
Das vom
Zügel-schleifen-lassenden Stéphane Quéru geleitete JA steuert
neuen Höhenpunkten zu: Im von
Demierre verantworteten Tätigkeitsbericht nimmt sein Amt noch ganze
501Zeichen in Anspruch; und das liest sich dann so:
„2015 haben die
Fachpersonen für Kinderschutz der regionalen Teams des SASD 1716
Mandate ausgeführt (2014: 1852), wovon 1671 im Auftrag der KESB. Wie
bereits 2014 festgestellt, betreffen 49,5 % der von den KESB
angeordneten Mandate namentlich die Beistandschaft zur Überwachung
des persönlichen Verkehrs in Situationen, in denen ein Konflikt
zwischen den getrennten oder geschiedenen Eltern besteht. Diese
Situationen erfordern viel Zeit und Personal und belasten somit das
Kinderschutzdispositiv.“
Es scheint
offensichtlich niemanden zu interessieren, wie die über 1700 Mandate
abgewickelt werden, welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen und
ihre Angehörigen und deren Umfeld haben.Die Betroffenen sind Kinder, welche sich bekanntlich nicht gegen Beamtenwillkür wehren können.
Natürlich ist die Verwaltung — von Betreuung kann keine Rede sein — vom erwähnten
Minimalismus geprägt. Rat- und Hilfesuchende werden abgewimmelt,
ihre Anfragen nicht beantwortet. Sie werden nicht nur vertröstet,
sondern vielfach auch angelogen. Aufträge von den Bezirksgerichten
werden schlicht nicht ausgeführt. Lügen gehört anscheinend zum
Geschäftsmodell der Sektorchefs im Jugendamt.
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