Da ist mir dieser Tage doch
ein Flyer (neudeutsch für Bettelbrief) mit Einzahlungsschrein auf
den Tisch geflattert. Absenderin: die CVP bezw. Nationalrätin
Elisabeth Schneider-Schneiter. ESS sucht Zuwendung in Form von
finanzieller und emotionaler Unterstützung. Erstere verweigere ich,
und ich fordere Sie auf, es mir gleich zu tun. Warum?
Die Kantonalpartei hat nach ihrem Parteitag am 10. April ihre Kandidatenliste mit sieben Kandidierenden vorgestellt. Hinter die bisherige ESS scharen sich aus unteren Kantonsteil Béatrix von Sury, Reinach, und Felix Keller, Allschwil aus dem mittleren Kantonsteil Silvio Fareri und Emanuel Trueb, Pratteln; der Laufentaler Remo Oser und der Oberbaselbieter Piero Grumelli —eine attraktive, ausgewogene Liste!
Die Kantonalpartei hat nach ihrem Parteitag am 10. April ihre Kandidatenliste mit sieben Kandidierenden vorgestellt. Hinter die bisherige ESS scharen sich aus unteren Kantonsteil Béatrix von Sury, Reinach, und Felix Keller, Allschwil aus dem mittleren Kantonsteil Silvio Fareri und Emanuel Trueb, Pratteln; der Laufentaler Remo Oser und der Oberbaselbieter Piero Grumelli —eine attraktive, ausgewogene Liste!
Doch nun prescht de die «prima
inter pares» zu einem Allein-Sonderzüglein vor. Damit begibt sie
sieh in die gute Gesellschaft von RR Topni Lauber, der sich
bekanntlich im Frühling für eine «bürgerlich Baselbieter
Regierung» bezw. Für den SVPler Thomas de Courten stark machte. Für
die CVP-Basis (Parteitag in Zwingen) war de Courten ein no go. Das
beeindruckte Lauber in des nicht Dem Vernehmen nach alimentierte e
anscheinend das Unterstptzungskomitee mit den den Parteisteuern, die
er der CVP vorenthielt. Somit hat die CVP gegen den Willen ihrer
Basis an das «Abenteuer de Courten» einen Beitrag geleistet.
Dies ist natürlich in der
jetzigen Angelegenheit nicht der Fall. Für unschön halte ich den
Ess-Alleingang allemal.
Die Ausgangslage für die
kommenden Wahlen im Herbst (20.19.) ist delikat, Der CVP Baselland
wird der 2015 knapp verteidigte Sitz im Bundeshaus streitig gemacht.
Anspruch darauf erheben — es grüsst der Klimawandel—nicht nur
die Grünen. Auch die Freisinnigen hätten ihn gern. Und die SVP mag
keinen ihrer beiden Sitze abgeben. ESS schätzt ihre Lage wohl
realistisch ein und vesucht wohl auf diese Weise zu retten was zu
retten ist.
Auf einen brillanten
Leistungsausweis kann sie als (reisefreudige) Aussenpolitikerin kann
sie kaum verweisen. Was sie in ihrem Flyer als Erfahrungen ausgibt,
hält wohl mit dem Bedürfnissen des Mittelstandes (Gesundheit,
Altersvorsorge, Umwelt/Klima) kaum stan d.
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