Lange Gesichter machten politisch engagierte Liestaler/innen nicht nur am Wahlsonntag-Abend als Lukas Ott anstelle von Regula Gysin von den Wählern ins Rathaus geschickt wurde; auch zwei Tage später als die Stadtpräsidentin den Bettel hinwarf, war die "classe politique" belämmert.
Langsam überwindet man in den Parteien das Wundenlecken, beginnt die Lage zu analysieren und bereitet sich auf die Nachwahl in den Stadtrat vor. Was ist eigentlich geschehen? Die Kandidatur der 67-jährigen Stadtpräsidentin Regula Gysin, wurde um so weniger goutiert, als sie bereits in den Stadtratswahlen nicht ein überzeugendes Resultat erreichte.
Und nun machte ihre Partei zwei entscheidende Fehler: erstens vermochte sie anscheinend die erfolgsverwöhnte Präsidentin nicht von einer Kandidatur abbringen und zweitens hat es die FdP schmählich versäumt, ihre sogenannt bürgerliche Wählerschaft für Gysin an die Urne zu bringen.
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