Mit
ihr bin ich
duzis,
wie man das eben auf Facebook ist. Nun hat sie mir den Laufpass
gegeben. Als
dritte hat sie mich auf diesem Sozial-Medum „entfreundet“. Der
erste war der Frenkendorfer
Dorfchronist und Leserbrief-Schreiber Dieter Wundrak. Ihn
nannte ich damals einen Einfaltspinsel. Der zweite war der Bieler
Digital-Marketing-Unternehmer Bruno Bucher. Ihn habe ich in meinen
Kommentaren als SP-Fundi bezeichnet. Missionarisch verkündete er
die reine sozialistische Lehre
und verunglimpfte bestandene SPler wie Rudolf Strahm, Helmut Hubacher und
die Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Diese drei halte ich für Realos.
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Präsidentin der CVP Basel-Stadt Andrea Strahm (Bild: Tageswoche) |
Und
nun das: Die Basler
CVP-Präsidentin zeigt mir altem CVPler die rote Karte und
schliesst mich von den Diskussionen aus, die ihre Posts provozieren.
Andrea
Strahm ist zweifellos eine rührige Präsidentin. Sie ist mit
einer Partei konfrontiert, deren Tendenz seit Jahren
nach unten zegt. Auch an den Gesamterneuerungswahlen vom Oktober hat
ihre Partei wieder einen Sitz im Grossen Rat verloren. Im letzten Herbst musste die
CVP
sogar ihr
Nationalratsmandat an die BastA!-Vertreterin Sibel Arslan abtreten.
Und dagegen scheinen die rührige Präsidentin und die verbleibenden
Partei-Cracks
nicht anzugehen. Offenbar fehlen ihnen Ideen
und
Rezepte. Der Sturmmarsch im Gefolge von Partei-Chef Gehard Pfister in
die rechtsnationale Ecke Richtung Herrliberg, scheint in Basel nicht
gerade auf Gegenliebe zu stossen. Der Rechtstrend funktioniert für
die Mittepartei auch
im Baselbiet nicht: Die
begüterten Stammwähler (mit Einfamilienhaus und so) im Speckgürtel
Arlesheim-Pfeffingen wählen das Original.
Natürlch
ist das nicht der Grund für meinen Rauswurf. Andrea hat
offensichtlich nicht ertragen, dass ihr aus dem Landkanton
widersprochen wurde. Und
das begann mit folgender folgender Umschreibung des Untergangs der
Stadt Basel:
"Ei der Daus. Wurde da die
Geschmackspolizei zwecks Verhinderung eines Wessels-Gate wohl
zurückgepfiffen? Dürfen wir dann darauf hoffen, dass im nächsten
Frühjahr auch wieder die Holzbänke in die Rheingasse kommen, oder
blüht dann die Geschmackspolizei wieder auf, falls das Wessels-Gate
hatte verhindert werden können? Mit Nägelin und Dürr sind wir da
jedenfalls auf der sicheren Seiten: keine übertriebenen ästhetischen
Vorgaben, denn de gustibus non est disputandum".
Dies
kommentierte ein Phil
Bösiger:
Und auch für den 2. Wahlgang immer noch kein richtiges Programm oder sogar Legislaturziele. OK, dann muss es halt die Weihnachtsbeleuchtung richten oder bei der FDP die Grabstein-Geschmacksfrage.
Und auch für den 2. Wahlgang immer noch kein richtiges Programm oder sogar Legislaturziele. OK, dann muss es halt die Weihnachtsbeleuchtung richten oder bei der FDP die Grabstein-Geschmacksfrage.
Antwort Srahm:
"Überagierendes Staatspersonal zu verhindern IST ein richtiges
Programm, allerdings kein linkes. Überagierende Eiferer erschweren
den Alltag, verteuern die eh schon schwierige Geschäftstätigkeit in
der Stadt, der aufgeblasene Staatsapparat beschäftigt sich selber
auf Kosten der Privaten. Dabei wohnt von denen ein Grossteil auf
Baselbieter Boden und zahlt hier keinen Steuerrappen".
Das
konnte ich nicht auf dem Baselbiet sitzen lassen und schrieb:
Der
Fairness halber sei erwähnt, dass umgekehrt eine ganze Reihe von
"Spitzenbeamten" des Kantons Basel-Landschaft in der Stadt
wohnt und dort den Verdienst
aus dem Baselbiet versteuert.
Das
war für Andrea Strahm zuviel. Der Kommentar wurde umgehend gelöscht.
Mit
solchen Allgemeinplätzen wird in Basel Wahlkampf betrieben und
versucht, eine bürgerliche Mehrheit in der Regierung zu
erreichen.
Ich weiss natürlich nicht, wie die Basler Stimmbürger/innen entscheiden. Basel tickt bekanntlich anders. Und den Einfluss, den der Trumpsieg in den Vereinigten Staaten auf das Wahlverhalten der Basler nimmt, kann ich natürlich auch nicht abschätzen
Ich weiss natürlich nicht, wie die Basler Stimmbürger/innen entscheiden. Basel tickt bekanntlich anders. Und den Einfluss, den der Trumpsieg in den Vereinigten Staaten auf das Wahlverhalten der Basler nimmt, kann ich natürlich auch nicht abschätzen
Daher:
bye, bye Andrea!
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