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Thomas Dähler, Autor fürs Baselbiet |
Anlass ist die Tatsache, dass gestern die Anmeldefrist für Listenverbindungen für eidgnössischen Wahlen abgelaufen ist. In letzter Minute haben die Grünliberalen (GLP) eine Verbindung mit der Grünen-Unabhängigen (GU) deponiert. Das liefert Dähler natürlich Stoff für Spekulationen: der Sitz der frrüheren Nationalratspräsidentin, Maya Graf, Sissach, sei gefährdet. Grundage für diese Spekulation sind die Wähleranteile aus den kantonalen Wahlen vom Februar, an denen bekanntliche den Bürgerlichen der Schulterschluss gelungen ist, mit dem die SP aus der Regierung bugsiert werden konnte.
Am 18. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen statt.
Und dazu ist es äusserst fraglich, ob die Baselbeiter Stimmberechtigen wieder gleich schulterschlüssig wie im Februar wählen. Es darf bezeifelt werden; schon die Wahlbeteiligungen deuten darauf hin. Die Landrats- und Regierungsratswahlen (2015) lockten 33 Prozent an die Urnen, die "Eidgnössichen" (2011) 46%. Standen im Baselbiet diesen Frühlng die Umgestaltung des Schul- und Bildungswesens, kombiniert mit einer Abrechnung zur emoptionalen Fusionsfrage im Vordergrund, schleichen jetzt die Parteien um die eigentlichen Themen wie die Katzen um den heissn Brei. Die grossenThemen wären die Bilateralen und die Sicherung der Sozialwerke. Statt dessen werden die Bundesratswahlen (vom Dezember) in den Vordergrund geschoben.
Natürlich wird die Sissacher Nationalrätin den Wahlkapmf nicht im Schlafwagen absolvieren können.
Bereits vor einer Woche (24.08.) hat Dähler unbedarft der Baselbieter CVP Profillosigkeit und Zerstrittenheit attestiert. Als Hofberichterstatter des "Politbüros im Altmarkt" geht es ihm nicht in den Kopf, dass nicht alle Parteifreunde von Marc Scherer vorbehaltlos den bürgerlichen Ständratskandidaten und die Marschhalt-Bildungsdirektorin unterstützen mögen.
Um Stimmung gegen die CVP zu machen, wird da die Schulterschluss-Mär erzählt und gemotzt: "Dazu hat die CVP aber wenig beigetragen, denn im Bildungswesen macht die Partei seit jeher was ihr am besten liegt: lavieren, einmal so, einmal anders stimmen". Dähler blendet aus, oder weiss es eben nicht, dass die CVP (wie schon die KK) eine Volkspartei mit je einem rechten und einem linken Flügel war und ist. Und naürlich bekommt auch die CVP-Nationalrätin Elsiabeth Schneider-Scheiter ihr Fett ab, in dem Dähler verrät. "wenn sie gewählt wird, stimmt sie für Eveline Widmer-Schlumpf. Gewänne Parteikollege Remo Franz, stimmt er gegen Widmer-."Schlumpf
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