Mit
ihr bin ich
duzis,
wie man das eben auf Facebook ist. Nun hat sie mir den Laufpass
gegeben. Als
dritte hat sie mich auf diesem Sozial-Medum „entfreundet“. Der
erste war der Frenkendorfer
Dorfchronist und Leserbrief-Schreiber Dieter Wundrak. Ihn
nannte ich damals einen Einfaltspinsel. Der zweite war der Bieler
Digital-Marketing-Unternehmer Bruno Bucher. Ihn habe ich in meinen
Kommentaren als SP-Fundi bezeichnet. Missionarisch verkündete er
die reine sozialistische Lehre
und verunglimpfte bestandene SPler wie Rudolf Strahm, Helmut Hubacher und
die Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Diese drei halte ich für Realos.
Freitag, 25. November 2016
Montag, 24. Oktober 2016
Trend gebremst
Seit den nationalen,
kantonalen und kommunalen im vergangenen Jahr zeichnet sich ein Trend
zu einer rechtskonservativen Politik ab. Es handelt sich um nichts
anderes als einen unerbittlichen Verteilungskampf um die zur
Verfügung stehenden Mittel. Am Wochenende wurde dieser Trend
gebremst, gestoppt ist er keineswegs.
Soeben wurde bekannt gemacht, dass Bschi Dürr, auf die Kandida- tur als Stadtpräsident verzichtet. Somit scheint Elisabeth Ackermann
gewählt.
Soeben wurde bekannt gemacht, dass Bschi Dürr, auf die Kandida- tur als Stadtpräsident verzichtet. Somit scheint Elisabeth Ackermann
gewählt.
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Basler Wahlkampf: Geblödel mit Allgemeinplätzen
Montag, 3. Oktober 2016
Mit Briefmarken, statt dem Zaunpfahl winken
Der schweizerischen Post obliegt auch die Herausgabe von Wertzeichen.
Das ist der Fachjargon für Briefmarken. Anfang letzten Monats hat
die Post eine Sonderbriefmarke editiert, die dem dunklen Kapitel von
Zwangsmassnahmen gewidmet ist
Die aktuelle 1- Fraken-Sondermarke der schweizerischen Post |
Fürsorgerische Zwangsmassnahmen sind mit Verdingkindern und
Fremdplatzierungen in Verbindung zu bringen. Sie wurden bis weit in
die Achtzigerjahre von den Vormundschaftsbehörden verordnet und
durchgesetzt.Vor drei Jahren wurden die Vormundschaftsbehörden von
den KESB, Kinder-und Erwachsenenschutz-Behörden, abgelöst. Gebessert
haben sich die Zustände kaum. Den Behörden wird sowohl im Bereich
des Erwachsenen- wie des Kinderschutz eine so grosse Machtfülle
zugestanden, dass es schwierig ist, sich gegen einmal gefällt
Entscheide zur Wehr zu setzen. Kinder können das ohnehin nicht. Und
so genannte Kinderanwälte sind eher dünn gesät. Nicht weniger
schwierig und aufwändig ist es, sich gegen Entscheide zu wehren,
welche Erwachsene betreffen. In den Fällen, welche an die
Öffentlichkeit gelangen, geht es vor allem darum, dass ältere
Menschen, Seniorinnen und Senioren, entmündigt und in der Folge „versorgt“ werden
Montag, 26. September 2016
Jublaversum: Schminken statt Morsen
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Schminkende Blauring-Mädchen verleihen dem Jublaversum einen fröhlichen Fsrbtupf |
Noch schwach vermag
ich mich daran erinnern, dass ich vor etwa 65-70 Jahren mit der
Jungwacht Liestal an einem Bundestreffen in Einsiedeln teilnommen
habe. Als nun am Wochenende auf der Berner Allmend das JUBLAVERSUM
durchgeführt wurde, wollte ich das in Augenschein nehmen. Das
Jublaversum ist gewissermassen das aktuelle Bundestreffen. Aber der
Reihe nach:
In den 50er Jahren
spielte für mich wie andere Buben von „Katholisch Liestal“ die
Jungwacht eine bedeutende Rolle. Sie war ein Gegenentwurf zu den
Pfadfindern und der Jungscharen und den Jugendorganisationen von
Blaukreuz und den methodistisch-reformierten Glaubensgemeinschaften.
Daneben zogen auch die Jugendriegen der Turnvereine, des Satus, der
Fussball-Clubs und der Veloclubs Sschüler und Jungendliche in ihren
Bann. Die Mädchen schlossen sich dem Blauring an.
Der Betrieb der Jungwacht war damals, ähnlich wie die Pfadi, hierarchisch (und ein wenig militärisch) organisiert: Nach einer Kandidatur wurde man Jungwächter. Die Tätigkeit spielte sich in Gruppenstunden und Scharübungen ab. Die Gruppenstunden wurden Gruppenführern bestritten, denen Hilfsführer zur Seite standen. Die Leitung hat der Scharführer wahrgenommen, beraten von einem Präses. Die Ausbildung dieses Personls geschah im Kanton, geleitet von Kantonsführer und Kantons-Präses. Das Konzept bestand — und besteht noch immer — darin, dass die etwas ältere Jungendliche Verantwortung für den Jüngern überrnimmt.
Der Betrieb der Jungwacht war damals, ähnlich wie die Pfadi, hierarchisch (und ein wenig militärisch) organisiert: Nach einer Kandidatur wurde man Jungwächter. Die Tätigkeit spielte sich in Gruppenstunden und Scharübungen ab. Die Gruppenstunden wurden Gruppenführern bestritten, denen Hilfsführer zur Seite standen. Die Leitung hat der Scharführer wahrgenommen, beraten von einem Präses. Die Ausbildung dieses Personls geschah im Kanton, geleitet von Kantonsführer und Kantons-Präses. Das Konzept bestand — und besteht noch immer — darin, dass die etwas ältere Jungendliche Verantwortung für den Jüngern überrnimmt.
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Jungwacht "anno dazumal" |
Höhepunkte im Jungwacht-Leben waren natürlich die Scharübungen. Sie spielten sich in der freien Natur ab, In Liestal war die Weisse Fluh ein Magnet dort wurden Nummernspiele und Klettereien abgehalten, selbstverständlich zogen sich manche „Übungen“ auch in den Abend hineien. An einem Lagerfeuer wurde nicht nur gekocht, sondern auch gesungen. Und zwischendurch stand auch Mal eine Morse-Uebung auf dem Programm. Vor Aussichtsturm aus wurden per Taschenlampe Signale an den Tiergaten-Rain geschickt, dort von einer andern Gruppe entziffert und beantwortet,. Auch Postenläufe wurden durchgeführt und nach und nach, wurden Orientierungsläufe zur Spezialität der „Grünhemden“, die man an den Baselieter Orientlierungsläufen unter Beweis stellte.
Ein alljährliche Höhepunkt war natürlich das Sommerlager.
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Zum Jublaversum gehärt auch ein vaterländischer Jass |
Diese Jugendbewegung hat natürlich geprägt; viele haben die damals vermittelten Ideale ins Erwachsenenleben mit genommen, sie haben Verantwortung im öffentlichen Leben, im Millitär und auch in der Kirche übernommen, haben versucht, zur gesellschaftlichen Entwiclung in sozialer Verantwortung beizutragen. So wurde 1957 von Ehemaligen unter Mitwirkung der damaligen Bundesleitung das Hilfwerk FASTENOPPFER ins Leben gerufen, das sich für Flüchtlinge und die Entwicklungshilfe einsetzt.
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Auch ein rassige Clairongarde hat nicht gefehlt. |
Zurück auf die Berner Allmend. Das Jublaversum ist nicht mit dem damaligen Einsiedler Bundestreffen zu vergleichen. Einen Farbtupfer setzten vor allem die Mädchen dem Event auf. Denn zusammen mit der Jungwacht stellt der Blauring nun die Jubla dar. Und nun sind es auch nicht mehr Morse-Übungen und Postenläufe, die das Geschehen prägen, sondern hauptsächlich fröhliches Zusammensein.
Dienstag, 20. September 2016
Gut gemeint...
Bekanntlich meint
die deutsche Bundeskanzlerin, „wir schaffen das“. Bestimmt gibt‘s
auch hierzulande Leute, die das meinen. Aber wie schaffen wir das?
Ein kurzer Einblick, es war eine Art Schnupperlehre, hat (mir)
gezeigt, dass wir das so nicht schaffen. Wir überlassen die
Ankömmlinge grossenteils sich selbst. Eigentlich müssten wir
Anforderungen an sie stellen und ihnen bei der Erfüllung dieser
Anforderungen behilflich sein.
Wir müssten sie also fit machen, damit sie möglich rasch und bald in der Lage sind, hier einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Sonst verbleiben sie im Sozialsystem, auf das sie ja zunächst angewiesen sind. Und das kommt bekanntlich hier nicht gut an.
Eine wichtige Voraussetzung wäre der sofortige Erwerb der hiesigen Umgangssprache. Am schnellsten schaffen das Kinder im Unterstufen-Schulalter. Ältere Jugendliche und Erwachsene habe mehr Mühe. Und hier wäre unsere Hilfe am Wichtigsten.
Wir müssten sie also fit machen, damit sie möglich rasch und bald in der Lage sind, hier einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Sonst verbleiben sie im Sozialsystem, auf das sie ja zunächst angewiesen sind. Und das kommt bekanntlich hier nicht gut an.
Eine wichtige Voraussetzung wäre der sofortige Erwerb der hiesigen Umgangssprache. Am schnellsten schaffen das Kinder im Unterstufen-Schulalter. Ältere Jugendliche und Erwachsene habe mehr Mühe. Und hier wäre unsere Hilfe am Wichtigsten.
Aber es ist weder
ein verbindliches Lehrmittel noch ein brauchbarer Behelf für
freiwillige Helferinnen und Helfer vorhanden. Nicht einmal klar ist,
wie die Ankömmlinge in den Einrichtungen der Gemeinden beschäftigt
und betreut werden. Der Einfachheit halber haben die Gemeinden diese
Aufgabe ausgelagert und überlassen sie gewinnorientierten Firmen wie
beispielsweise der ABS Betreuungsservices AG. Die Gemeinden haben
selbstverständlich mit diesen Unternehmen einen Leistungsauftrag
vereinbart. Was der Umfang der zu erbringenden Leistung umfasst, ist
allerdings für die Bürger schwer zu erkennen und erscheint minimal.
Die Gemeinden stellen die Unterkunftseinrichtung zur Verfügung. In
Liestal heisst sie Wohnzentrum für Asyilsuchende. Bei den
Asylsuchenden handelt es sich juristische betrachtet um illegal
Eingereiste. Es sind vorwiegend Männer in jugendlichem, viele sogar
im besten Mannesalter. Man könnte sie sich als Arbeitskräfte
vorstellen. Indes ist es ihnen bekannlich nicht erlaubt, eine
Erwerbstätigkeit auszuüben.
An ihren
Lebensunterhalt (Kleider und Verpflegung) richtet ihnen die
öffentliche Hand 480.00 im Monat aus. Für die Ernährung leisten
sie sich zwei Mahlzeiten pro Tag. Die Auslagen für eine dritte
Mahlzeit sparen sie sich für die Handy-Gebühren. Das Handy ist die
wichtigste Verbindung zu ihrem Herkunftsland.
Freiwillige Helferinnen und Helfer aus kirchlichen Kreisen setzen sich in der Region Liestal mit allerlei Aktivitäten für die Integration der Zuwanderer ein. Kürzlich wurde in der Basler-Zeitung dies als Überangebot bezeichnet. Vor allem lassen die Angebote kaum eine Zielrichtung erkennen und dürften vorab dem Zeitvertreib dienen.
Freiwillige Helferinnen und Helfer aus kirchlichen Kreisen setzen sich in der Region Liestal mit allerlei Aktivitäten für die Integration der Zuwanderer ein. Kürzlich wurde in der Basler-Zeitung dies als Überangebot bezeichnet. Vor allem lassen die Angebote kaum eine Zielrichtung erkennen und dürften vorab dem Zeitvertreib dienen.
Dienstag, 12. Juli 2016
Das "Val Graniti"
Natürlich heisst das Tal nicht "Val Graniti" es ist die untere Leventina zwischen Biasca und Bellinzona. Auf der rechten Talseite des Ticino werden — von den durchrasenden Besuchern kaum beachtet — eindrückliche Granit-Steinbrüche betrieben. Aus dem schonen farbigen Stein, entstehen später Abdeckungen für Küchen-Einrichtungen.
Dienstag, 5. Juli 2016
Wurscht, wenn die CIA weiss, dass ich die EBL-Rechnung mit Postfinance bezahle.
Non, je ne regrette rien. Der Edith-Piaf-Gassenhauer aus der Zeit meines Welschland-Afenthalts (1959/60), trifft auch auf meinen jüngsten Seitensprung zu. Ich bereue den Seitensprung zu LINUX nicht. Er war eine Erfahrung. Windows, vor allem die zickige Version W10 hatte mich nur noch genervt. Und deshalb ist er denn geschehen, der Seitensprung.
Gewissermassen Animator dazu war der Klubschul-Kursleiter. Er leitete einen Kurs zum besseren Verständnis für WINDOWS 10 und für einen problemlosen "Aufstieg" (von 8.1 zu 10). Er war des Lobes voll für das LINUX/UBUNTI-System, das kaum von Cyber-Spitzbuben angegriffen werde, und die Pirvatsphäre gewahrt bleibe.
Obwohl es mir eigentlich wurscht ist, wenn die CIA, der US-Geheimdienst, meinen PC ausforscht und feststellt, dass ich meinen Strom-Konsum bei der EBL per Postfinance begleiche. Aber es hat mich fasziniert, was ein Heer von idealistischen Tüftlern, die in der Open Source-Community verbunden sind, so alles leistet und damit den Grossen von Microsoft, Adobe, Google usw. die Stirn bietet; Software-Nutzer vor finanzieller Geiselhaft bewahren will. Nach diesem System wurden wirklich gute Produkte wie der Internet-Browser Firefox oder das E-Mail-Programm Thunderbird entwickelt und unter die Nutzer gebracht. Auch das Bildbearbeiatungsprogramm GIMP, das es mit Photoshop durchaus aufnehmen kann, zählt in diese Kategorie. Das erinnerte mich an die Anfänge. Junge, eher Linke und oft studentische Weltverbesserer, hatten sich der Informatik bemächtigt, erkannten bald, dass der PC mehr als nur eine komfortable Schreibmaschine mit Speicher ist. Und etwas von dieser sympathischen Art Pioniergeist findet sich auch unter den LINUX-Usern heute noch. Wie eine verschworene Gemeinschaft nutzen und verbreiten sie ihr System und entwickeln es weiter. Und das ist ein hoffungsvoller Aspekt, denn die grossen Player in diesem Markt, versetzen mit ihren Produkten, den Nutzer mehr und mehr in eine Art finanzeiller Abhängigkeit. Meister dieses Fachs ist Adobe etwa mit dem Reader. Wer mehr als lesen, speichern oder drucken will, wird auf zusätzliche feine tools verwiesen und die sind eben nicht kostenlos sondern oft nur in teuren Abonnementen zu haben.
Beinahe wäre ich also auch ein Mitglied der verschworenen Gemeinschaft der LINUX-Nutzer geworden.
Doch am vorletzten Samstag abend kam das Aus. Das System meldete sich für Upgrade auf UBUNTU 16.4. Ich startete erwartungfroh den Download und....
...und der fand nie ein Ende. Gerät und Bildschirm blieben bockig an einer Stelle stehen. Also ging ich in der guten (wahrscheinlich nicht berechtigten) Hoffnung in die Klappe, bis am andern Morgen sei alles erledigt. War es aber nicht. Seitdem ist mein Desktop ausser Gefecht, möglicherweise gar futsch. Und ich bin wieder braver Windows-Nutzer.... aber (siehe oben) je ne regrette rien.
Gewissermassen Animator dazu war der Klubschul-Kursleiter. Er leitete einen Kurs zum besseren Verständnis für WINDOWS 10 und für einen problemlosen "Aufstieg" (von 8.1 zu 10). Er war des Lobes voll für das LINUX/UBUNTI-System, das kaum von Cyber-Spitzbuben angegriffen werde, und die Pirvatsphäre gewahrt bleibe.
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Edith Piaf |
Obwohl es mir eigentlich wurscht ist, wenn die CIA, der US-Geheimdienst, meinen PC ausforscht und feststellt, dass ich meinen Strom-Konsum bei der EBL per Postfinance begleiche. Aber es hat mich fasziniert, was ein Heer von idealistischen Tüftlern, die in der Open Source-Community verbunden sind, so alles leistet und damit den Grossen von Microsoft, Adobe, Google usw. die Stirn bietet; Software-Nutzer vor finanzieller Geiselhaft bewahren will. Nach diesem System wurden wirklich gute Produkte wie der Internet-Browser Firefox oder das E-Mail-Programm Thunderbird entwickelt und unter die Nutzer gebracht. Auch das Bildbearbeiatungsprogramm GIMP, das es mit Photoshop durchaus aufnehmen kann, zählt in diese Kategorie. Das erinnerte mich an die Anfänge. Junge, eher Linke und oft studentische Weltverbesserer, hatten sich der Informatik bemächtigt, erkannten bald, dass der PC mehr als nur eine komfortable Schreibmaschine mit Speicher ist. Und etwas von dieser sympathischen Art Pioniergeist findet sich auch unter den LINUX-Usern heute noch. Wie eine verschworene Gemeinschaft nutzen und verbreiten sie ihr System und entwickeln es weiter. Und das ist ein hoffungsvoller Aspekt, denn die grossen Player in diesem Markt, versetzen mit ihren Produkten, den Nutzer mehr und mehr in eine Art finanzeiller Abhängigkeit. Meister dieses Fachs ist Adobe etwa mit dem Reader. Wer mehr als lesen, speichern oder drucken will, wird auf zusätzliche feine tools verwiesen und die sind eben nicht kostenlos sondern oft nur in teuren Abonnementen zu haben.
Beinahe wäre ich also auch ein Mitglied der verschworenen Gemeinschaft der LINUX-Nutzer geworden.
Doch am vorletzten Samstag abend kam das Aus. Das System meldete sich für Upgrade auf UBUNTU 16.4. Ich startete erwartungfroh den Download und....
...und der fand nie ein Ende. Gerät und Bildschirm blieben bockig an einer Stelle stehen. Also ging ich in der guten (wahrscheinlich nicht berechtigten) Hoffnung in die Klappe, bis am andern Morgen sei alles erledigt. War es aber nicht. Seitdem ist mein Desktop ausser Gefecht, möglicherweise gar futsch. Und ich bin wieder braver Windows-Nutzer.... aber (siehe oben) je ne regrette rien.
Freitag, 17. Juni 2016
Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch
Bekanntlich ist die Freiburger
Staatsrätin Anne-Claude Demierre im Mai zur Vizepräsidentin des
SKOS (Schweizerische Konferenz der Sozialdirektor/innen) avanciert.
Sie nimmt auch auch Einsitz in den Vorstand der GDK, der kantonalen
Gesundheitsdirektor/innen Konferenz). Die Auswirkungen für diese
beiden „Nebenjobs“ sind zwar nicht gewaltig, machen vielleicht
20Termine pro Jahr aus. Im „Fermer-les yeux-Kanton“ ist man stolz
auf die Mitwirkung von Magistrat/innen in Eidgenössischen Gremien.
Und die Abwesenheit von Frau Demierre von ihrem Arbeitsplatz an der
Rue des Cliniques 17 in Freiburg fällt nicht gross ins Gewicht; ihr
Leistungsausweis ist ja nicht sonderlich berauschend.
Und während Frau Staatsrätin an auswärtigen Sitzungen — daneben engagiert sie auch während der Arbeitszeit auch in heimischen Organisationen und Verwaltungsräten — in andern Landesgegenden weilt, schaut ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daheim niemand auf die Finger. Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen ….. Da treibt der gemütliche Je-m'-en-fouismus seine seltsamen Blüten. Im JA(Jugendamt) an der Pérolles, wo man beispielsweise gerne vor Erreichen des Feierabends den Bleistift fallen und ruhen lässt. Das ist zwar in Staatsbetrieben, wo der Minimalismus grassiert, nicht weiter unüblich.
Und während Frau Staatsrätin an auswärtigen Sitzungen — daneben engagiert sie auch während der Arbeitszeit auch in heimischen Organisationen und Verwaltungsräten — in andern Landesgegenden weilt, schaut ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daheim niemand auf die Finger. Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen ….. Da treibt der gemütliche Je-m'-en-fouismus seine seltsamen Blüten. Im JA(Jugendamt) an der Pérolles, wo man beispielsweise gerne vor Erreichen des Feierabends den Bleistift fallen und ruhen lässt. Das ist zwar in Staatsbetrieben, wo der Minimalismus grassiert, nicht weiter unüblich.
Das vom
Zügel-schleifen-lassenden Stéphane Quéru geleitete JA steuert
neuen Höhenpunkten zu: Im von
Demierre verantworteten Tätigkeitsbericht nimmt sein Amt noch ganze
501Zeichen in Anspruch; und das liest sich dann so:
„2015 haben die
Fachpersonen für Kinderschutz der regionalen Teams des SASD 1716
Mandate ausgeführt (2014: 1852), wovon 1671 im Auftrag der KESB. Wie
bereits 2014 festgestellt, betreffen 49,5 % der von den KESB
angeordneten Mandate namentlich die Beistandschaft zur Überwachung
des persönlichen Verkehrs in Situationen, in denen ein Konflikt
zwischen den getrennten oder geschiedenen Eltern besteht. Diese
Situationen erfordern viel Zeit und Personal und belasten somit das
Kinderschutzdispositiv.“
Es scheint
offensichtlich niemanden zu interessieren, wie die über 1700 Mandate
abgewickelt werden, welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen und
ihre Angehörigen und deren Umfeld haben.Die Betroffenen sind Kinder, welche sich bekanntlich nicht gegen Beamtenwillkür wehren können.
Natürlich ist die Verwaltung — von Betreuung kann keine Rede sein — vom erwähnten
Minimalismus geprägt. Rat- und Hilfesuchende werden abgewimmelt,
ihre Anfragen nicht beantwortet. Sie werden nicht nur vertröstet,
sondern vielfach auch angelogen. Aufträge von den Bezirksgerichten
werden schlicht nicht ausgeführt. Lügen gehört anscheinend zum
Geschäftsmodell der Sektorchefs im Jugendamt.
Mittwoch, 6. April 2016
Damals hiess es "setzt euch"
Der
Händedruck-Aufruhr von Therwil sucht nach Erinnerungen und
Erlebnisse der eigenen Schulzeit von vor über 60 Jahren. An den
Kindergarten und die erstem beiden Schuljahre vermag ich mich kaum
mehr erinnern. Den Kindergarten besuchte ich im Gemeindehaus bei
einem Fröilein Salm. Die „grosse“ Schule war dann im
Rotacker-Schulhaus. Die Lehrerin war Marie Brodbeck, das „Miggeli
Brodbeck“ wie wir sie (viele Jahre) später liebevoll nannten. Dann kamen wir
1950 zu Walter Schäfer in die dritte Klasse. Seine Aufgabe war es,
einen Grossteil der Schülerinnen und Schüler für die damalige
Realschule fit zu machen.
In meiner Erinnerung
gab es den Morgengruss wie er heute anscheinend üblich und Kultur ist und von
Muslimen-Buben verweigert wird, nicht. Den Haupteingang zum Schulhaus
öffnete der Abwart, Herr Strübin, der mit seiner Familie in einer
Wohnung im Turnhallen-Trakt hauste. Offensichtlich war es seine
Absicht, zu kontrollieren, ob wir die „heilige Halle“ mit
sauberen Schuhen betraten. Ihm schüttelte ein Grossteil der
Schülerinnen und Schüler die Hand.
In der Klasse war dies nicht üblich. Oft hiess es zum Schulbeginn „Aufstehen“. Dann wurde entweder ein Gedicht rezitiert — etwa „Die linden Lüfte sind erwacht, es säuselt und webet Tag und Nacht….“ Oder wir eröffneten singend unser Tagewerk mit „Geh aus mein Herz und suche Freud“ oder so ähnlich. Joggi, wie Lehrer Schäfer hinter vorgehaltener Hand benamst wurde, am Harmonium.
In der Klasse war dies nicht üblich. Oft hiess es zum Schulbeginn „Aufstehen“. Dann wurde entweder ein Gedicht rezitiert — etwa „Die linden Lüfte sind erwacht, es säuselt und webet Tag und Nacht….“ Oder wir eröffneten singend unser Tagewerk mit „Geh aus mein Herz und suche Freud“ oder so ähnlich. Joggi, wie Lehrer Schäfer hinter vorgehaltener Hand benamst wurde, am Harmonium.
Anders vollzog sich
das Begrüssungsritual dann in der Realschule Burg. Dort kamen die
Fachlehrer in die Klasse. Man stand auf und der Lehrer befahl „Setzt
euch“ Im Franzi befahl Fritz Klaus „asseillez-vous“ um uns
anschliessend mit Konjugieren, dem Partizip passé und anderem
grammatikalischem Greuel zu quälen (ich hätte ihn mindestens einmal
wöchentlich assasiner können). Über sein Talent, uns in Sachen
Franzi den Verleider zu machen, später einmal mehr wenn ich den
Finger auf den Lehrplan 21 lege.
Doch nun zurück zum
gegenwärtigen Händedruck-Aufruhr, der sogar die Bundesrätin
Simonetta Sommaruga auf den Plan gerufen hat.
Wann befasst sich schon ein Bundesrat mit Vorkommnissen im Baselbiet?
Wann befasst sich schon ein Bundesrat mit Vorkommnissen im Baselbiet?
Es zeigt, dass sich
die Schule, der Schulbetrieb und seine Gestaltung in den letzten 60
Jahren vollständig verändert hat. Lehrerinnen auf der mittleren
Schulstufe wären undenkbar gewesen. Ihnen war der Kindergarten
(Tante Mathilde) und die Einschulungsklassen vorbehalten. Im Rotacker
waren das das Miggeli Brodbeck und das Emmi Keller. Auf Mittelstufe
waren ausschliesslich Manner am Werk. Untrennbar verbunden mit dem
Rotackerschulhaus bleiben die Namen von den Persönlichkeiten wie
Ernst Probst, Theodor Strübin, Walter Schäfer, Carl Ewald, Jakob
Walter, Emil Plattner, Alfred Bürgin und Turnlehrer Emil Lutz. Nicht anderes in der
ebenfalls im Rotacker domizilierten Mädchenrealschule (Dr. Otto
Gass, Umiker, Just Stoecklin Ernst Zimmerli)
Auch auf der Burg war damals der Lehrerberuf reine Männersache. Und angesichts der Herren Ernst Hauptlin, Ernst Laubscher, Edi Riesen, Peter Ramstein, Dr, Otto Rebmann, Crispinus Strübin, Dr. Watlter Weigum, Heinrich Stalder, Herr Füeg usw wäre keinem von uns, auch als wir pubertierten, in den Sinn gekommen, den Gruß zu verweigern. Es wäre wohl nicht gut angekommen, wenn es auch nicht bis ins Bundeshaus gedrungen wäre.
Auch auf der Burg war damals der Lehrerberuf reine Männersache. Und angesichts der Herren Ernst Hauptlin, Ernst Laubscher, Edi Riesen, Peter Ramstein, Dr, Otto Rebmann, Crispinus Strübin, Dr. Watlter Weigum, Heinrich Stalder, Herr Füeg usw wäre keinem von uns, auch als wir pubertierten, in den Sinn gekommen, den Gruß zu verweigern. Es wäre wohl nicht gut angekommen, wenn es auch nicht bis ins Bundeshaus gedrungen wäre.
Sonntag, 13. März 2016
Postfinance: Aus Sicherheitsgründen..
Postfinance wäre eine wirklich gute Einrichutng. Wäre. Sie besorgt für einen Grossteil der Bevölkerung den Zahlungsverkehr. Das hat natürlich auch die gute alte Post gemacht. Mit dem Postbüchli, dem Konto, einem Check-Heftli und Vergütungsaufträgen. tempi passati!
Klar, dass heute alles anders, vieles automatisiert ist. Heute gibts die Postcard.
Wenn Probleme eintreten, steht im Internet ein sogenanntes Kontaktformular zur Verfügung . Dort kann man seinen Kummer eintippen und warten, warten, warten....
Wenn nach Tagen eine Antwort kommt, heisst es
Selbstverstänlich hilft die (Gratis-)Telefonnummer weiter, über welche man direkte Auskünfte verlangen kann. Also.... 0 848 ......(usw.) einstellen und.... (siehe oben)
Wenn nach der freundlichen, viersprachigen (englisch, statt romantsch) Begrüssung die Tasten angetippt sind, welche den Kummer einkreisen und an die zuständige Fachfrau weiter letien, erfährt man dass alles Leitungen bessetzt sind.... Postfinance entschuldigt sich für die Wartezeit. Auch um 22Uhr 55 kommt man nicht zum "Kummerkasten" durch.
Klar, dass heute alles anders, vieles automatisiert ist. Heute gibts die Postcard.
Wenn Probleme eintreten, steht im Internet ein sogenanntes Kontaktformular zur Verfügung . Dort kann man seinen Kummer eintippen und warten, warten, warten....
Wenn nach Tagen eine Antwort kommt, heisst es
Aus Sicherheitsgründen können wir Ihren Auftrag nicht per E-Mail beantworten. Kontaktieren Sie uns bitte telefonisch unter der Nummer +41 (0)848 888 700. Sie erreichen uns montags bis samstags von 6.00 bis 23.00 Uhr.Und dann folgt ein weiteres Warten (siehe oben!)
Sie können uns auch eine Telefonnummer und eine genaue Zeitangabe angeben, damit wir Sie kontaktieren können.
Selbstverstänlich hilft die (Gratis-)Telefonnummer weiter, über welche man direkte Auskünfte verlangen kann. Also.... 0 848 ......(usw.) einstellen und.... (siehe oben)
Wenn nach der freundlichen, viersprachigen (englisch, statt romantsch) Begrüssung die Tasten angetippt sind, welche den Kummer einkreisen und an die zuständige Fachfrau weiter letien, erfährt man dass alles Leitungen bessetzt sind.... Postfinance entschuldigt sich für die Wartezeit. Auch um 22Uhr 55 kommt man nicht zum "Kummerkasten" durch.
Freitag, 29. Januar 2016
Schönredner Fassbind neuer Leiter KESB Basel
Gestern hat der Regierungsrat des
Kantons Basel-Stadt die Neubesetzung der Leitung der KESB bekannt
gemacht. Der bisherige Amtsinhaber, Peter Moser, befindet sich seit dem
Neujahr im Ruhestand. Neuer Leiter wird der sattsam bekannte Dr. iur
Patrick Fassbind. gegenwärtig noch Präsident der KESB Bern; er wird
wohl den Wirkungskreis Mitte Jahr antreten.
![]() |
Dr.iur Patrick Fassbind |
Der Vierzigjährige hat sich von allem Anfang an auf die Familienrechtsthematik spezialisiert. In diesem Zusammenhang hat er sich frühzeitig mit den Vormundschaftswesen befasst und erkannt, dass die rund hundertjährige Handhabung der Vormundschaft (Verding- und Waisenkinder und Zwangsmassnahmen usw.) an die Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst werden muss. Daraus ist der gegenwärtige und nach wie vor umstrittene Kindes- und Erwachsenenschutz entstanden. Fassbind, der als brillanter Jurist gilt, hat an seiner Ausarbeitung mitgewerkelt. Erste Sporen in der Praxis hat er als „Waisenvogt“ im Kanton Glarus abverdient. Drei Jahre später findet man ihn in den KESB des Kantons Bern, heute als deren Präsident.
Fassbind ist zweifellos ein ehrgeiziger
Theoretiker, im praktschen Alltag erweist er sich immer wieder als
Reizfigur. Das zeigen auch seine Auftritte in der Öffentlichkeit
etwa im Club des Schweizer Fernsehens. Dort übernimmt er gerne den
Part als beau parleut. Mit seinen gekonnten Beschwichtigungen,
Ausflüchten, Ausreden, Verschleierungen, Vernebelungen können
betroffene Opfer der KESB meistens nichts anfangen und bleiben in
ohnmächtiger Wut zurück.
Das wird wohl in Basel nicht anders
sein.
Man könnte Patrick Fassbind bei aller
ihm eigenen juristischen Brillanz Job-Hopperei nachsagen. Job-hoppers
wechseln kurz bevor man die Hinterlassenschaft aus ihrer Tätigkeit
realisiert, ihren Job.
Seine grosse Stärke, gekonnte
Beschwichtigungen, Ausflüchten, Ausreden, Verschleierungen,
Vernebelungen, kann er alleweil in eine neue Herausforderung
einbringen. Gelegentlich dürfte der Posten von Thomas Cueni,
Lobbyist der Pharma-Industrie, frei werden. Auch das wäre etwas für
Fassbind.
Dienstag, 26. Januar 2016
Freiburger Behörden werden von der Vergangenheit eingeholt
Wie immer wenn's eng und brenzlig wird, wird nach Kräften geschwiegen und weg gesehen. Das ist im "Fermer-les-yeux-Kanton" durchaus courant normal. Das war auch so, als sich Opfer aus der Heimkinderzeit des Instituts Marini in Montet/FR aufrafften und gegen die damaligen Misstäter – teils in der Priester-Sutane – Anklage erhoben. Nun aber kommt bereits der zweite Heimkinderskandal mit großer Pullizitat ans Licht, Radio und Fernsehen berichten darüber; morgen wollen sogar die Freiburger Nachrichten mehr als einen Agentur-Bericht zur Angelegenheit veröffentlichen. Mehr oder weniger im Sand verlaufen sind die Aufzeichnungen vom April 2013 einer Maturandin zu Zuständen in einem Kinderheim in Courtepin. FN-Chef Christoph Nussbaumer hat zwar vollmundig Aufklärung, journalistische Aufarbeitung, versprochen — geschehen ist nichts.
Samstag, 16. Januar 2016
JA Freiburg: ohne Führung, ohne Kompetenz
Das KESG (Kinder-und Erwachsenenschutz Gesetz) im Kanton Freiburg ist
im Grossen und Ganzen identisch mit dem in Verruf geratenen,
hundertjährigen Vormundschaftsgesetz. Seine Handhabung und
Umsetzung machte beispielsweise Heimkinderskandale wie etwa in St.
François, Courtepin möglich. Die Einführung des KESG 2013 hätte solche Vorkommnisse verhindern sollen. Sie haben es nicht! Dafür
gibt es verschiedene Gründe.
Einer davon ist die Verschonung des Jugendamts vor Weiterbildung und Reformen, wie die von der Direktion für Gesundheit und Soziales jährlich veröffentlichtenTätigkeitsberichte zeigen. Sie legen weder Rechenschaft über die verhängten Massnahmen ab noch können sie irgendwelche Erfolge ausweisen. Das kommt natürlich nicht von ungefähr.
Einer davon ist die Verschonung des Jugendamts vor Weiterbildung und Reformen, wie die von der Direktion für Gesundheit und Soziales jährlich veröffentlichtenTätigkeitsberichte zeigen. Sie legen weder Rechenschaft über die verhängten Massnahmen ab noch können sie irgendwelche Erfolge ausweisen. Das kommt natürlich nicht von ungefähr.
Sonntag, 3. Januar 2016
Ein Ristorante ohne Ambiente
Als
regelmässiger SBB-Nutzer fahre ich nicht selten längere Strecken
mit unserer ÖV-Perle durchs Land. Besonders Richtung Süden oder auf
dem Rückweg in den Norden kann man hin und wieder in den „Genuss“
eines Cisalpino geraten. In der Sprache der Fachleute und Fans heisst
der Zug Alstom ETR 610.
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"Cisalpino" Alstom ETR 610
|
Als
Genuss-Bahnfahrer, Beizenhöckeler und Rotweintrinker mache ich auch
gerne einen Zwischenhalt im Restaurant, dem Ristorante oder Bistro. Wenn dann der Merlot von der Zunge in den Gaumen rollt,
fällt mir der Abschied von der Sonnenstube etwas leichter.
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