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Dienstag, 12. Juli 2016

Das "Val Graniti"

Natürlich heisst das Tal nicht "Val Graniti" es ist die untere Leventina  zwischen Biasca und Bellinzona. Auf der rechten Talseite des Ticino werden — von den durchrasenden Besuchern kaum beachtet — eindrückliche Granit-Steinbrüche betrieben. Aus dem schonen farbigen Stein, entstehen später Abdeckungen für Küchen-Einrichtungen.


















Dienstag, 5. Juli 2016

Wurscht, wenn die CIA weiss, dass ich die EBL-Rechnung mit Postfinance bezahle.

Non, je ne regrette  rien. Der Edith-Piaf-Gassenhauer aus der Zeit meines Welschland-Afenthalts (1959/60), trifft auch auf meinen jüngsten Seitensprung zu. Ich bereue den Seitensprung zu LINUX nicht. Er war eine Erfahrung. Windows, vor allem die zickige Version W10 hatte mich nur noch genervt. Und deshalb ist er denn geschehen, der Seitensprung.
Gewissermassen  Animator dazu war der Klubschul-Kursleiter. Er leitete einen Kurs zum besseren Verständnis für WINDOWS 10 und für einen problemlosen "Aufstieg" (von 8.1 zu 10). Er war des Lobes voll für das LINUX/UBUNTI-System, das kaum von Cyber-Spitzbuben angegriffen werde, und die Pirvatsphäre gewahrt bleibe.

Edith Piaf

Obwohl es mir eigentlich wurscht ist, wenn die CIA,  der US-Geheimdienst,  meinen PC ausforscht und feststellt, dass ich meinen Strom-Konsum bei der EBL per Postfinance begleiche. Aber es hat mich fasziniert, was ein Heer von idealistischen Tüftlern, die in der Open Source-Community verbunden sind, so alles leistet und damit den Grossen von Microsoft, Adobe, Google usw. die Stirn bietet; Software-Nutzer vor finanzieller Geiselhaft bewahren will. Nach diesem System wurden wirklich gute Produkte wie der Internet-Browser Firefox oder das E-Mail-Programm Thunderbird entwickelt und unter die Nutzer gebracht. Auch das Bildbearbeiatungsprogramm GIMP, das es mit Photoshop durchaus aufnehmen kann, zählt in diese Kategorie. Das erinnerte mich an die Anfänge. Junge, eher Linke und oft studentische Weltverbesserer, hatten sich der Informatik  bemächtigt, erkannten bald,  dass der PC mehr als nur eine komfortable Schreibmaschine mit Speicher ist. Und etwas von dieser  sympathischen Art Pioniergeist findet sich auch unter den LINUX-Usern heute noch. Wie eine verschworene Gemeinschaft nutzen und verbreiten sie ihr System und entwickeln es weiter. Und das ist ein hoffungsvoller Aspekt, denn die grossen Player in diesem Markt, versetzen mit ihren Produkten, den Nutzer mehr und mehr in eine Art finanzeiller Abhängigkeit. Meister dieses Fachs ist Adobe etwa mit dem Reader. Wer mehr als  lesen, speichern oder drucken will, wird auf zusätzliche feine tools verwiesen und die sind eben nicht kostenlos sondern oft nur in teuren Abonnementen  zu haben.
Beinahe wäre ich also auch ein Mitglied der verschworenen Gemeinschaft der LINUX-Nutzer geworden.
Doch am vorletzten Samstag abend kam das Aus. Das System meldete sich für Upgrade auf UBUNTU 16.4. Ich startete erwartungfroh den Download und....
...und der fand nie ein Ende. Gerät und Bildschirm blieben bockig an einer Stelle stehen. Also ging ich in der guten (wahrscheinlich nicht berechtigten) Hoffnung in die Klappe, bis am andern Morgen sei alles erledigt. War es aber nicht. Seitdem ist mein Desktop ausser Gefecht, möglicherweise gar futsch. Und ich bin wieder braver Windows-Nutzer.... aber (siehe oben) je ne regrette rien.