Seiten

Montag, 9. November 2020

Die ungebremste Abwärttsspirale

Beim Aufräumen des Postfachs entdeckt: E-Mail an Ehrenpäsident Peter Furrer, CVP Wahlkreis Liestal im Nachganng zu den Eihnerratswahlen vom Fbruarar 2020: Deine Antwort vom 17.02.20 nehme ich zur Kenntnis.Auch wenn ich mit so kryptischen Formulierungen wie vermischst Du hier einmal mehr Privates bzw. Beruf mit Politik..» nichts anfangen kann. Deine folgenden Unterstellzungen wie die Heckenschiesserei und dich zum Sprachrohr machen zu wollen, weise ich zurück! Es ist nicht meine Art, aus der Deckung intrigant zu agieren, sondern mit offenem Visier eine Meinung zu haben und zu vertreten. Tatsache ist doch, dass die stetig schraubende Abwärtsspirale unserer CVP-Sektion in der Lokal-Politik einen neuen Tiefpunkt erreicht hat. Dies wohl auch deshalb weil im letzten Spätsommer vollmundig erklärt wurde, die gegenwärtigen Fraktionspartner seien auf uns angewiesen. Und das Resultat vom 9. Februar zeigt, dass unsere Parteileitung die Lage falsch d.h. unprofessionell und dilettantisch eingeschätzt hat. Entsprechend wurden auch die Wahlkampf-Auftritte gestaltet (was ich auch für einen Affront gegenüber den Kandidatinnen halte), ,mit der Ausrede es seien nicht genügend finanzielle Mittel vorhanden. Die sich weiter drehende Abwärtsspirale ist weder gottgewollt noch dem Zeitgeist zuzuschreiben, sondern ist dem Verhalten unseres Personals geschuldet und wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Unsere Spitzenkandidat konnte bislang und kann seine hervorragenden Stärken und Fähigkeiten im Ratsbetrieb nicht einbringen und umsetzen. Er ist kein Volksvertreter mit Sinn fürs Wesentliche und Machbare — siehe die vier neu eingereichten Vorstösse. Charisma geht ihm ab. Oder kannst du dir vorstellen, dass er Müttern von heiratsfähigen Töchtern als Wunsch-Schwiegersohn durchgehen könnte? Daher ist dem zweitplatzierten Andi Salathe baldmöglichst eine Chance einzuräumen. In dieser Situation erachte ich es als deine Aufgabe als Ehrenpräsident eine gründliche Analyse zu veranlassen. Daran sollten nicht nur Parteileitungsangehörige sondern auch weitere Gesinnungsfreunde und wenn möglich auch Fachleute aus dm Kanton teilnehmen. Dafür müsste wohl ein ganzer Abend geopfert werden, es genügt nicht mehr (wie nach den Landratswahlen), das Resultat an einem Parteitag unter Diversem rasch abzuhaken. In diesem Sinne erwarte ich nun ehrenpräsidiale starke Worte, die deutlich machen, dass die Abwärtsspirale abgebremstt wird.

Donnerstag, 3. September 2020

Ehrenmitgliedschaft der CVP-Sektion Liestal für SP-Nationalrat Eric Nussbaumer

Nun also doch. nah mehr als zwei Wochen hat sih Matthias Oetterli, Präisent der CVP Sektion Wahlkreis Lestal aufgemacht, auf folgenden Antrag zu reagieren: Herr Ehrenpräsident, Herr Präsident, verehrte Angehörige der Parteileitung CVP Wahlkreis Liestal(WKL) Mit diesen Zeilen beantrage ich, dem Liestaler (All­mendstrasse 6) Nationalrat Eric Nussbaumer die Ehrenmitgliedschaft der CVP WKL zu verleihen. Mit seiner Mitwirkung an der Gründung der Immobilien-Genossenschaft Convivere hat Nussbaumer perfekt Werte und Ziele der CVP umgesetzt — Solidarität und Subsidiarität. https://www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/eric-nussbaumers-biblischer-kampf-gegen-spekulanten-138750789 Liegenschaften sollen der Spekulation entzogen werden, um sie Mitmenschen mit geringen Einkommen als Wohn- und Geschäftsräume nutzbar zu machen. Dies entsspricht exakt auch unseren ethischen C-Werten, die auf der christlichen Soziallehre basieren wie sie etwa von Papst Leo XIII und/oder Friedhelm Hengsbach SJ, dem deutschen Ökonomen und Sozialethiker, angedacht und gefordert wurden. Indem ich erwarte, dass dieser Antrag auf der bevorstehenden Jahresversammlung, die — corona-bedingt — wohl digital durchgeführt werden muss, traktandiert wird und Zustimmung findet, grüsse ich freundlich. Oetterli wollte sich vergewissern, dass dieser Antrag ernst gemeint ist und auf die Traktandenliste gesetzt werden soll- Er ist (ernt gemeint) und soll (auf die Tragktandenliste der Generalversammlung gesetzt werden). Die Chance ist allerdings gering, dass Nussbauer Ehrenmitglied der CB>P Liestal wird. Denn hier bestimmt das Plolitbüro, das kürzlich versicherte
Ausserdem sind bei den Parteiversammlungen die grosse Mehrheit der Anwesenden sowieso Parteileitungsmitglieder. Die sich bürgerlicvh gebährdende Parteileitung wird wohl kaum zugeben können, dass ein Sozi ihre Werte umgesetzt hat.

Dienstag, 11. August 2020

Die CVP[Ssektion](Wahlkreis)Liestal schweigt

 

Dieser Tage gehen für Schüler und Erwerbstätige die Ferien zu Ende. Viele machen sich auf, wieder tätig zu werden. Auch die Parteileitung der CVP, Wahlkreis Liestal, sollte sich aus der Schockstarre, Folge der verpatzten Gemeindewahlen, wieder aufraffen und kommunikativ tätig werden.

In sechs Wochen, am 27. September stehen Volksabstimmungen an, zu denen sich die CVP Schweiz und die CVP Baselland engagieren

   aber:   Die CVP (Wahlkreis) Liestal schweigt.

Im November findet voraussichtlich innerhalb der Gesamtpartei eine Urabstimmung statt. Vordergründig geht es um das «Schärfen des [Partei-]Profils», in Wirklichkeit aber um den Fortbestand unserer so genannten Wertebewegung.

aber.    Die CVP (Wahlkreis) Liestal schweigt.

Im Rahmen der Gemeindewahlen hat die CVP (Wahlkreis) Liestal am 9. Februar das grösste Debakel ihres 101jährigen Bestehens erlitten.
Auch wenn sich die Parteileitung am Abend des Wahlsonntags unter Ausschluss der Öffentlichkeit d.h.(beitragszahlenden) Adressaten und Sympathisanten getroffen hatte, ist eine ordentliche Wahlanalyse ausgeblieben. Mit «abgehakt» bezeichnete dies der Ehrenpräsident. Die Wahlkampfleitung hätte anscheinend nichts besser machn können

Und die CVP (Wahlkreis) Liestal schweigt.

Seit Jahren mangelt es der Sektion an einer Plattform für den Meinungs--Austausch und die Meinungsbildung — einer Art Stammtisch. Die wenigen Parteitage im Jahr, die ohnehin reich befrachtet sind, vermögen diese Aufgabe der Meinungsbildung nicht erfüllen. Und unsere Mandatsträger/innen politisieren «am Volk vorbei» weil sie seine Bedürfnisse nicht kennen. Das scheint der Parteileitung nur recht zu sein; sie funktioniert eh wie ein sowjetisches oder chinesisches Politbüro. Das Fussvolk hat nichts zu melden.


Wie man es machen könnte, zeigen die beiden Fraktionspartner-Gruppierungen mit ihren Webseiten


EVP Liestal

https://www.evp-liestal.ch/aktuell/

GLP Liestal

https://liestal.grunliberale.ch/


Mittwoch, 1. Juli 2020

Echte Defizite angehen


Auch wenn von Anfang an alles klar scheint, profiliert sich die CVP unnötigerweise einmal mehr als Wirtschaftspartei. Unsere BL-Nationalrätin, Elisabeth Schneider-Schneiter (ESS) eröffnete in der gestrigen (30.06.) Tagesschau des Schweizer Fernsehens sogar den offiziellen Abstimmungskampf. Auch wenn die Partei zur Zeit existenzielle Sorgen (Fusion/C-Frage) plagen, frönt unsere Volksvertreterin dem Lobbbying und geniest ihren Auftritt auf der bedeutendsten Plattform des Landes. Ihrem Sponsoren, die HKBB  und Economiesuisse kanns nur recht seinm. ESS erfüllt alle Erwartungen an den kommunikativen Nutzen.Selbstverständlichkann ausser linientreuen, ideologischen SVPlern keine vernünftge Stimmbürgerin — Stimmbürger sind mitgemeint — der Begrenzungsinitiave zustimmen. Unsere Wirtschaft braucht den barrierefreien Zugang zu den Märkten der Europäischen Union und damit die «Bilateralen». Sie wären bei Annahme der Initiative infrage gestellt.
Unter den acht Gründen für ihre Ablehnung führt ESS auch folgendes ins Feld:
"Wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland; und zwar nicht nur Grosskonzerne. Gerade die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass ausländische Fachkräfte weiterhin zu uns kommen können, beispielsweise im Pflegebereich."
Nun aber Halt Frau Schneider! Wenn es hierzulande an Fachkräften mangelt, liegt es daran, dass eben hier nicht ausreichend junge Leute für den Pflegebereich begeistert und ausgebildet werden. Das überlässt man gerne und eigenverantwortungslos andern (Staaten und Gesellschaften), weil es kostengünstig ist. Gerade die Pandemiekrise hat gezeigt, dass die Wertschätzung für Pflegende bescheiden ist.
Angehörigen unserer Wertepartei würde es also wohl anstehen sich so publizitätswirksam (wie für die Wirtschaft) auch für diese Defizite in unserer Gesellschaft einzusetzen.