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Dienstag, 24. September 2019

Wo CVP drauf steht....


Die Baselbieter CVP-Nationalrätin. Elisabeth Schneider-Schmeiter (ESS) , ist eine exzellente Politikern. Als Gemeindeverwalterin von Biel-Benken wurde sie in den Landrat gewählt, den sie  gar präsidierte. Vor 9 Jahren rückte sie für die vorzeitig abgesprungene Kathrin Amacker (Allschwil) in den Nationalrat nach. In Bern legt sie eine sehenswerte Leistung vor. Sie ist gut vernetzt und profiliert sich als Aussen- und Wirtschaftspolitikerin. Über 70 Vorstösse hat sie in neun Jahren Bern eingereicht. Als leaderin der Aussenpolitischen Kommission und Mitglied der Europa-Delegation jettet sie nicht nur fleissig um den Erdball, sie knüpft in diesen Funktionen eifrig Kontakte mit Ihresgleichen aller Herren Länder. Als Wirtschaftspolitikerin befindet sie sich oft im Tross, wenn der Bundesrat anderen Nationen (letzthin etwa China) Besuche abstattet, etwa um Freihandelsverträge zu verhandeln und abzuschliessen.
Diese Tätigkeit blieb in der engeren Heimat natürlich nicht unbemerkt. Die Handelskammer beider Basel (HKbB) hat sie zu ihrer Präsidentin gekürt. Und als solche nimmt sie auch Einsitz in den Vorstand von Economiesuisse.
ESS ist eine charmante Frau, tritt sicher auf und behauptet sich auf am Fernsehen (etwa in der ARENA) als redegewandte unerschrockene Verfechterin ihrer (oder ihrer Institutionen) Anliegen. Bisheriger Höhepunkt ihrer Karriere vor einem Jahr. Wir , die Baselbieter CVP, nominierte sie zur Bundesrats-Kandidatin,

… sollte auch CVP drin sein

Nur: Mit ihren Schwerpunkten politisiert ESS meines Erachtens weit ab von den Zielen und Schwerpunkten der Partei, welche unser Land zusammen halten will. damit hier ein Zusammenleben weiter Schichten möglich bleibt. Im Wechselbad der Ansprüche und Bedürfnisse von urbaner und ländlicher Kreise
So genannte Sorgenbarometer zeigen deutlich auf wo der Bevölkerung der Schuh druckt. Es sind angesichts der Globalisierung die Sorgen um den Erhalt der Arbeitbeitsplätze, die Beschäftigung von Arbeit nehmenden im Alter 50+. Diese Altersgrruppe macht sich auch Sorgen um ihre Altersvorsorge. Alle machen sich sich Sorgen um die unbezahlbar gewordenen Gesundheitskosten. Im urbanen Gebieten machen sich die Angehörigen von unteren Einkommensschichten auch Sorgen um bezahlbaren Wohnraum. Sorgen betreffen auch die Entwicklung und Bildung der kommenden Generationen. Werden ihnen jene Kompetenzen vermittelt, die für das spätere Erwerbsleben ausreichen?
Für derartigen Fragen, Ansprüche und Bedürfnisse verwendet sich ESS kaum. Sie kapriziert sich auf eine auf unbeschränktes Wachstum ausgerichtete Wirtschaft.
Es ist gewiss nicht Aufgabe der CVP, sich für Ansprüche eine Wirtschaft einzubringen, der die soziale Verantwortung nicht prioritär ist.
Aus diesem Grund streiche ich auf der Liste 5 Elisabeth Schneider -schneider und setze auf ihre Zeile
  B-D von Sury d'Aspremont.

Sie verspricht, ihre Schwerpunkte auf Familie, Bildung und Umwelt zu setzen, was unsere Gesellschaft wirklich weiter bringen würde.