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Samstag, 13. Juli 2013

Eine kostspielige Brache

Kaserne Liestal mit dem "Bauerndenkmal", das an die gefallenen Baselbieter  von 1653 erinnert.



Pünktlich zum Ferienbeginn, also der Zeit, in der auf dem inländischen, poltiischen Parkett nicht allzuviel los ist, hat wieder einmal Bundesrat Ueli Maurer, beziehungsweise sein Departement auf sich aufmerksam gemacht. Mit der alten Geschichte, dass die Armee zu wenig Mittel bekommt, auf die Hälfte des Bestandes reduziert werden müsste (und dennoch die grösste Armee des Kontientes darstellt). Klar, dass bei dieser Gelegenheit auch auf die Tatsache aufmerksam gemacht wird, dass die Armee, beziehungsweise das VBS  über ein übergrosses Liegenschafts-Portefeuille verfügt; genutzt werden kaum noch 40 Prozent der Kasernen, Unterkünfte, Unterstände und Bunkeranlagen.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Wirtschaftsoffensive: Schaumschlägerei mit Powerpoint

Mr. Wirtschaftsoffensive M-A Giger
Kräfte bündeln... gleichgerichtet vorwärtsorientiert...Leadership und Teamplay... zielgerichtete Weiterentwicklung...im operativen Betrieb...
Diese und weitere Worthülsen prägen die Darstellung der "Baselbieter Wirtschaftsoffensive" (übrigens: was heisst eigentlich Wirtschafts-Offensive?  — militärtheoretisch ist wohl Angriff, Ansturm gemeint), welche am Dienstag im Beisein des seit einem Tag wieder vollständigen Regierungsrats im Landratssaal vorgestellt wurde.
Der Wunsch nach der Ansiedlung attraktiver Unternehmen, welche einen respektablen Mehrwert erwirtschaften, geht ungefähr auf 2008 zurück. Mehr und mehr fühlten sich die Baselbieter Meinungsmacher (opinion leaders) im Hintertreffen. Nicht nur mit Bewunderung (auch mit etwas Neid) wurden andere Kantone betrachtet, welchte (wie etwa Zug oder Schaffhausen) von ansiedlungswilligen internationalen Unternehmen buchstäblich überrollt wurden.