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Mittwoch, 19. Februar 2014

KESB - eine Eiterbeule

Der gestrige "Themenabend" am Schweizer Fernsehen hat es offenbart. Die KESB zumindest in den deutschsprachigen Kantonen sind gescheitert. Mit Ihrem Erlebnisbericht "Platzspitzbaby" hat Michelle Halbheer vor einiger Zeit im Club die Zuschauer und auch die Redaktion SRF aufgewühlt. Club-Thema wurde ihr erschütterndes Bekenntnis, von der Mutter vernachlässigt und von den Behörden im Stich gelassen zu werden.

Montag, 3. Februar 2014

Philipp Schoch ist ratlos


In seiner BaZ-Kolume, "Links-Rechts", in der er alle paar Wochen seine Meinung äussern kann, gibt sich Philipp Schoch ziemlich ratlos. Unter dem Titel AUFBRUCH ZUM DOPPELSTAB, sinniert der Fraktionschef der Grünen im Baselbieter Landrat und Befürwerter einer Fusion mit dem Stadtkanton, über die regionale Zukunft. Als Grüner und bekennender Velofahrer pendelt er neuerdings zwischen seinem Wohnort Pratteln und seinem Arbeitsplatz, der Notfallstation des Kantonsspitals Liestal auf der nunmehr entlasteten Rheinstrasse.  Die Motorfahrzeuge sind ja bekanntlich in den Untergrund verbandt worden.
Landrat Philipp Schoch

Die frische, abgasärmere Luft regt ihn offensichtlich zu Gedanken und  Ideen an,  die er dann zu Papier bringt und den Leserinnen und Lesern unterbreitet. Am letzten Freitag hat er sich über den Sänger des Baselstab-Lieds Florian Schneider und über sein pathetisches Lied lustig gemacht. Dabei scheint ihm offenbar die letzte Strophe besonders eingefahren zu sein: <und schlot denn au my letschti Stund... syg so guet, leg mer in my chalti Hand , der Rotstab vo Lieschtel und vo Baselland.>
Er sei, so schreibt Schoch, beeindruckt von so vielen Nicht-Argumenten gegen die Fusion von beiden Basel — he nu.
Philipp Schoch hat offentlich noch nicht verstanden, dass es keinerlei Argumente braucht gegen die Fusion, ein bisschen Heimatliebe, Nostalgie oder wie man das nennen will, reicht völlig aus. Dies hält der Prattler für eine schlechte Alternative. Die bessere sieht er in einer starken Region.
Erst kürzlich wurde eine Vision zu dieser starken Region vorgestellt: mit einem Zusammenschluss könnten Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe gemacht werden, wurde geschwafelt. Das wären doch gute Argumente, die bei den kostenbewussten Baselbietern bestimmt verfangen würden.

Da kann man Philipp Schoch und seinen Mitstreitern nur raten, mit ihren Argumenten auch ein eingängies Lied zusammenzustellen und durch die Lande zu tingeln.