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Sonntag, 27. Juli 2014

Schneeberger und Buser: elegantere Politunterhaltung

Nationalrätin Daniele Schneeberger, Präsidentin Gewerbeverein
Unser, (freisinniges) Baselbieter Dreamteam unter der Berner Bundeshauskuppel, Daniela Schneeberger und Wirtschaftskönig Christoph Buser nutzt die mediale Sommerflaute. Im regionalen Weltblatt erscheinen Ihre Ergüsse gewissermassen im Wochentakt. Kürzlich hat Buser festgestellt, o welch ein Hype (!), das kommunistische Manifest von Marx und Engels seien salonfähig geworden. Und Daniela Schneeberger, die König Christoph eine Zutrittsberechtigung ins Bundeshaus veschafft, reklamierte letzte Woche Bundesrat missachtet Verfassungsauftrag.

Dienstag, 22. Juli 2014

Und wieder die KESB

Traurig aber wahr. zum Glück gibt's Leute wie den71-jahrigen Ernst Madörin, Seltisberg. Er hat sich den Kampf des Eritreers Michael Ghebremeskel zu seinem eigenen gemacht. Dem Asylsuchenden aus Afrika wurde das Besuchsrecht zu seinen drei Kindern sistiert. Zunächst die Basler Zeitung darüber berichtet; heute auch ONLINEREPORTS.

Samstag, 19. Juli 2014

Stapi Lukas Ott träumt

Die Basler Zeitung hat heute ein ganzseitiges Interview mit Stadtpräsident Lukas Ott veröffentlicht. Hier mein Kommentar:
Die BaZ leidet unter der Sauregurkenzeit und verschwendet für die Träumereien von Stapi Lukas Ott, dem Träumer, eine (wertvolle) ganze Seite.
Zunächst: Für Liestal ist es überhaupt nicht wichtig (BL)Kantonshauptort zu sein. Die kantonale Verwaltung erzeugt nämlich keine Wertschöpfung! Zahlt sie überhaupt Wasser-, Abwasser- und Kehrichtgebühr, wenn sie schon Gemeindesteuer-frei ist? Ein Wegzug des "Kantonshauptortes" nach Pratteln, Allschwil, Arlesheim. Reinach oder Basel wäre ein Gewinn!
Der Ort liegt an der schmalsten Stelle zwischen den Kantonen Solothurn (Neunuglar) und Aargau (ausserhalb Hersberg, ist weiter eingeengt von Schleifenberg und Sichtern/Burg/Eglisacker; die noch nicht 4-spurige Eisenbahnlinie sowie die Umfahrungsstrasse zerschneiden die Engnis noch mehr. Wo ist da noch sinnvolles Erweiterungsgebiet?
Dynamik: Hinsichtlich der "Powerblocks" (Bücheli, Ziegelhof, Peter-Areal und Rebgarten, Uno-Gebäude usw.) ist berechtigte Ernüchterung eingekehrt. Strukturverbesserungen sehen anders aus. Das könnten auch kleine Augenscheine in ähnliche gelagerten Ortschaften (z.B Weinfelden/TG, Gossau/SG, Herisau/AR, Carouge/GE, Visp/VS usw.usw.) zeigen.
Aber lassen wir unseren Stapi weiter träumen; das "böse Erwachen" wird wohl kaum ausbleiben.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Thomas de Courten wird aktiv

Der Baselbieter SVP-Nationalrat aus Rünenberg  ist so schwierig zu erfassen wie zu beschreiben: nach  seiner Medienpräsenz  zu schliessen, ist er eher ein Hinterbänkler als ein grosser Reisser. Immerhin hat er  ein paar Verwaltungsratsmandate gesammelt, meistens von lokal tätigen Unternehmen wie der Autobus AG oder  der Elektra Baselland, beide Liestal. Die Vorstösse und Voten des Vaters von drei Kindern zielen grosso modo auf Begünstigungen für KMUs oder den Erhalt ihrer Privilegien ab.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Wahlkampf: einem Bundesrat ans Bein pinkeln

Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, ist wohl der ungenierteste  Interessevertreter im Baselbieter Landrat. Auch wenn es explizit nicht um Angelegenheilten, die nur Baselland betreffen, geht, nimmt er eifrig Stellung und tut seine Forderungen kund. Eine seiner beliebten Plattformen ist Seite <Meinungen und Profile> der Basler Zeitung. Da hat er offenbar sehr guten Zugang, wenngleich er kürzlich aus dem Verwaltungsrat der Herausgeberin entlassen wurde.
Als sprachgewaltiger Demagoge pinkelt Herr Buser, wenn es ihn ankommt, gerne auch mal einem Bundesrat ans Bein. So am 8. Juli, als Bundesrat Alain Berset an der Reihe war, und Buser ihn bezeichtigte