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Samstag, 15. Dezember 2012

Gerhard Schafroth für Adrian Ballmer!



RR-Kanditat Schafroth
Die Ankündigung von Adrian Ballmer, aus dem Baselbieter Regierungsrat zurück zu treten, hat schon nach Minuten Leben ins "politische Baselbiet" gebracht. Das Kandidatenkarusell wurde in Gang gesetzt. Namen und Persönlichkeiten werden genannt und die Parteien, allen voran die Freisinnigen machen einen hilf- und konzeptlosen Eindruck.


Nach dem schwachen Abschneiden an den Gesamterneuerungswahlen von 2011 und der Ablehnung seines "Entlastungspakets" im Juni, war damit zu rechnen, dass der gesundheitlich nicht mehr ganz fite Finanzdirektor gelegentlich zu ersetzen sein wird. Aber die FdP hat es — wie zuvor auch in der Stadtgemeinde Liestal — unterlassen, einen Nachfolger aufzubauen. In Liestal hat die Unterlassungssünde zur Wahl der Sozialdemokratin Regula Nebiker geführt; schon jetzt rechnen Auguren mit der Wahl des SP-Nationalrates Eric Nussbaumer in den Regierungsrat.
Ziehen die andern Player (SVP, CVP/EVP, GLP und BD) daraus eine Lehre? Die SVP, die aufgrund ihrer Wählerstärke einen berechtigen Anspruch hätte, kann keinen Kandaten (etwa vom Genre eines Hans Rudolf Nebikers oder eines Erich Straumanns) mit auch nur annähernden Wahlchancen  vorweisen.
Ordentlich ratlos gibt sich auch die Präsidentin der CVP, Sabrina Mohn. Sie verrät von der Strategie ihrer Partei gerade, dass man den freiwerdenden Sitz in bürgerlicher Hand sehen möchte. Gut so. Aber behält die familienfreundliche C-Partei die Möglichkeit im Auge, dass ihrem Regierungsrat Peter Zwick auch unversehens das "letzte Stündlein" schlagen könnte. Was, wenn dies in der zweiten Häfte des nächsten Jahres der Fall wäre? Die CVP ist offensichtlich nicht darauf vorbereitet, lässt keine Strategie erkennen,  im Ernstfall den Zwick-Sitz zu verteidigen.
Anders die Grünlberalen Baselland. Keck wollen sie (gemäss Einschätzung der heutigen Ausgabe der Basler Zeitung) auch einen Kanidaten stellen. Gerhard Schafroth, der hin und wieder mal die Sau im Rübacker gibt.
Und eigentlich würde genau sein Typ der eher betulichen Baselbieter Regierung recht gut tun. Die Wahlberechtigten sollten ihn wählen. Bis zu den Gesamterneuerungswahlen 2015 wäre sein Mütchen wohl gekühlt und eine allfällige Abwahl wäre wohl kaum eine Sensation

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Gerhard Schafroth hat folgende Bemerkungen abgeben:

    Ihren Hinweis mit der Sau und dem Rübenacker finde ich gar nicht schlecht.

    Toll wäre, wenn bei dieser Wahl eher die Job-Anforderungen und das Persönlichkeits-Profil der Kandidaten im Vordergrund stehen würde als die Parteizugehörigkeit.

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  3. Die Präsidentin der CVP Baselland hat den Post wie folgt kommenitert:

    Sie werden verstehen, dass ich die Sache etwas anders sehe, lassen Sie sich überraschen.

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