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Samstag, 19. Juli 2014

Stapi Lukas Ott träumt

Die Basler Zeitung hat heute ein ganzseitiges Interview mit Stadtpräsident Lukas Ott veröffentlicht. Hier mein Kommentar:
Die BaZ leidet unter der Sauregurkenzeit und verschwendet für die Träumereien von Stapi Lukas Ott, dem Träumer, eine (wertvolle) ganze Seite.
Zunächst: Für Liestal ist es überhaupt nicht wichtig (BL)Kantonshauptort zu sein. Die kantonale Verwaltung erzeugt nämlich keine Wertschöpfung! Zahlt sie überhaupt Wasser-, Abwasser- und Kehrichtgebühr, wenn sie schon Gemeindesteuer-frei ist? Ein Wegzug des "Kantonshauptortes" nach Pratteln, Allschwil, Arlesheim. Reinach oder Basel wäre ein Gewinn!
Der Ort liegt an der schmalsten Stelle zwischen den Kantonen Solothurn (Neunuglar) und Aargau (ausserhalb Hersberg, ist weiter eingeengt von Schleifenberg und Sichtern/Burg/Eglisacker; die noch nicht 4-spurige Eisenbahnlinie sowie die Umfahrungsstrasse zerschneiden die Engnis noch mehr. Wo ist da noch sinnvolles Erweiterungsgebiet?
Dynamik: Hinsichtlich der "Powerblocks" (Bücheli, Ziegelhof, Peter-Areal und Rebgarten, Uno-Gebäude usw.) ist berechtigte Ernüchterung eingekehrt. Strukturverbesserungen sehen anders aus. Das könnten auch kleine Augenscheine in ähnliche gelagerten Ortschaften (z.B Weinfelden/TG, Gossau/SG, Herisau/AR, Carouge/GE, Visp/VS usw.usw.) zeigen.
Aber lassen wir unseren Stapi weiter träumen; das "böse Erwachen" wird wohl kaum ausbleiben.

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