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Dienstag, 22. Juli 2014

Und wieder die KESB

Traurig aber wahr. zum Glück gibt's Leute wie den71-jahrigen Ernst Madörin, Seltisberg. Er hat sich den Kampf des Eritreers Michael Ghebremeskel zu seinem eigenen gemacht. Dem Asylsuchenden aus Afrika wurde das Besuchsrecht zu seinen drei Kindern sistiert. Zunächst die Basler Zeitung darüber berichtet; heute auch ONLINEREPORTS.

Der Fall zeigt einmal mehr, dass die Schaffung des per 2013 in Kraft gesetzten Kindes-und Erwachsenenschutz-Rechts eine Fehlkonstruktion ist. Mit seiner Umsetzung ist die Kindes- und Erwachsenschutz-Behörde, KESB, betraut. Sie sollte die Vormundschaftsbehörden ablösen und ersetzen, ohne sich von der damaligen Haltung und Willkür zu verabschieden. Die KESB wirkt genau gleich wie damals die Vormundschaftsbehörden, welche die Verdingkinder-Skandal verursacht und zugelassen haben. Wärend die Schweiz zur Zeit den damaligen Skandal aufzuarbeiten versucht, produzieren die KESB landesweit bereits wieder neue Opfer.

Die Onlinereports-Story habe ich mit folgenden Worten kommentiert:

"Bedenkliches Verhalten von Isaac Reber"


Mit diesem Fall ist die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde, KESB, die schon mit "normalen" Fällen grösste Mühe hat,  und die mit ihren realitätsfremden Entscheiden meistens nur Kopfschütteln auslöst, vollends überfordert. Deshalb macht sie mit einem ziemlich recht- und schutzlosen Flüchtling und seinen drei Buben, was sie am Liebsten tut und am besten kann: Sie spielt ihr willkürliches Machtgehabe gegenüber Schwachen aus.
Zum Glück hat sich diesem Skandal ein hartnäckiger Gerechtigkeitsfanatiker wie Ernst Madörin angenommen.

Das Verhalten von Sicherheits- und Justizdirektor Isaac Reber ist bedenklich. Er flüchtet sich hinter Floskeln wie "laufendes Verfahren", hinter Daten- und Persönlichkeitsschutz anstatt die Problembehörde KESB einmal (mit adäquater Aus- und Weiterbildung) an die Kadarre zu nehmen. Auch er tut das, was er am liebsten und oft am erfolgreichsten tut: den Fall auszusitzen.

Ein Blick in den Amtsbericht des Kantonsgerichts genügt um zur Überzeugung zu kommen, dass "der Stall des Augias", die KESB, ausgemistet gehört.

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