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Dienstag, 12. Mai 2015

Anwalt Studer: Er kann's nicht lassen

Vor gut zwei Jahren, am 5. Mai 2013 wurde hier von ihm berichtet. Der miese Kerl, seines Zeichens zwar Rechtsanwalt, wurde von den Berner Justiz-Behörden wie ein kleiner Ladendieb erwischt und entlarvt. Er verrechnete in einem Mandat, das er als "Kostenlose Rechtspflege" betreute, unrechtmässig eine grössere Anzahl Fotokopien.
Anwalt Theo(dul) Studer, Murten
Wer nun meint, der Ertappte hätte ich gebessert, täuscht sich. Theo Studer kann die fiese Abzocke nicht lassen.
Eine Klientin berichtet, wie er sie ausnimmt. Diesmal handelt es sich allerdings nicht nur um Peanuts wie etwa Parkgebühren die nie eingeworfen wurden, weil Studer seine Limousine im Gratisparking der Migros abgestellt hatte. Es geht auch nicht nur um die hohen Benzinkosten für Fahrten von Murten nach Freiburg, als wäre er mit einem alten Centurion-Panzer (die gut und gern100 Liter pro Kilometer verbrannt haben) die Strecke gefahren und von Telefongebühren für Verbingungen, die nie getätigt wurden . Bei Gelegeheit langt der "Ladendieb" Studer gleich richtig ungeniert zu. Zu einem Stundensatz von 230 Franken macht er auch Konsultationen geltend, welche nach Aussagen der Betroffenen nie stattgefunden haben.
Von andern (meist gegnerischen) Anwälten und Fürsprechern, wird "Kollega Studer" als "sehr speziell" geschildert. Einige äussern auch hinter vorgehaltener Hand ihr Erstaunen darüber, dass das schwarze Schaf der Freiburger Anwälte nicht schon längst aus ihrem "Berufsverband", der Anwaltsverband, ausgeschlossen wurde. Eine Aufgabe des Antwaltsverbands wäre es, über die Einhaltung von sogenannten Standesregeln zu wachen und fehlbare MItglieder in den Senkel zu stellen.
Natürlich kommt die Kammer dieser Aufgabe in keiner Weise nach. Allfällige Hinweise auf das Verhalten von schwarzen Schafen wie Studer werden mit Floskeln abgetan. So heisst es etwa "Es wird nächstens darüber entschieden, welche Folge zu geben ist. Der entsprechende Entscheid wird Ihnen gemäss unserer Praxis nicht mitgeteilt."

In diesem Sinne werden uns die Missstände im Freiburger Justizwesen und ihre Strukturen in den Niederungen des Politghettos wohl noch lange erhalten bleiben.

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